
Dr. Rainer Birke
Dr. Rainer Birke, geboren 1971, studierte Rechtswissenschaften in Leipzig sowie Dresden, wo er im Anschluss an das erste Staatsexamen im Jahr 1996 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und internationale Kooperation in Strafsachen arbeitete und mit einer Arbeit über internationale-arbeitsteilig geführte Strafverfahren promovierte. Das Referendariat absolvierte Dr. Birke in Dresden und Straßburg. Seit 2002 ist er als Rechtsanwalt tätig, zunächst in Dresden, danach in Heidelberg und Koblenz, seit 2007 in der auf das Wirtschaftsstrafrecht spezialisierten Kanzlei Wessing & Partner in Düsseldorf, deren Partner er ist und in der er auf die Betreuung russischsprachiger Mandanten sowie Verfahren mit Bezug zu Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten spezialisiert ist.
Dr. Birke ist in der Regionalgruppe Rhein-Ruhr und dem im Aufbau befindlichen Arbeitskreis Strafrecht der DRJV engagiert. Er ist Gründungsmitglied des Deutsch-Russischen Wirtschaftsclub e.V. (Düsseldorf), Autor von Aufsätzen zum deutschen und russischen Strafrecht und hält hierzu Vorträge in beiden Sprachen.

Dr. Axel Boës
Dr. Axel Boës, Jahrgang 1975, hat in Mainz, Chambéry (Frankreich) und Hamburg Rechtswissenschaften studiert und an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum russischen GmbH-Recht promoviert. Seit 2006 ist Dr. Boës vornehmlich im See- und Transportrecht sowie auf dem Gebiet der Streitbeilegung tätig und berät und vertritt sowohl deutsche Unternehmen bei ihren Aktivitäten in Russland als auch russische Unternehmen in Deutschland zu Fragen der Vertragsgestaltung und vor staatlichen Gerichten und in Schiedsverfahren.
Seit 2012 unterrichtet Dr. Boës deutsches Seehandelsrecht im Rahmen eines von der Handelskammer Hamburg geförderten Studiengangs an der Universität St. Petersburg. Dr. Boës ist Autor einer Reihe von Veröffentlichungen zum russischen Gesellschafts- und Transportrecht sowie zum Recht der Urteilsanerkennung und Schiedsgerichtsbarkeit insbesondere bei deutsch-russischen Streitfällen. Dr. Boës ist seit 2002 Mitglied der vormaligen VDRW, seit 2013 im Vorstand der DRJV. Dr. Boës koordiniert den Arbeitskreis Prozessrecht und Schiedsgerichtsbarkeit.

Tanja Galander
Tanja Galander studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und war vier Jahre lang am Institut für Kriminalwissenschaften, Lehrstuhl für Strafecht und Strafprozessrecht tätig, wo sie Seminarprojekte mit der Staatlichen Universität St. Petersburg organisierte und wissenschaftlich begleitete. Sie absolvierte ihr Referendariat in Berlin, Moskau und Lusaka.
Tanja Galander arbeitete zunächst mehrere Jahre als Rechtsanwältin und Partnerin einer mittelständischen Rechtsanwaltskanzlei. Sie spezialisierte sich auf russisches sowie internationales Gesellschafts- und Handelsrecht und war deutsche Leiterin der russischen Büros in Moskau und Novosibirsk.
Seit 2008 ist sie Senior Managerin und Rechtsanwältin bei PricewaterhouseCoopers, Berlin und leitet dort die Russian Business Group. Sie berät deutsche Investoren bei ihrem Engagement in der Russischen Föderation sowie russische Investoren in Deutschland in allen damit im Zusammenhang stehenden rechtlichen Belangen und hat hierbei langjährige Erfahrung und Praxis. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen im deutschen und russischen Gesellschaftsrecht sowie im deutschen und russischen Zivil- und Handelsrecht. Darüber hinaus hält sie Vorträge zu Fragen des russischen Wirtschaftsrechts und ist, neben einer Vielzahl von Veröffentlichungen zum russischen Recht, Autorin des Buches "Russisches Wirtschaftsrecht - Leitfaden für die Unternehmenstätigkeit", das im Januar 2016 in 3. Auflage erschienen ist (Schäffer-Pöschel Verlag, 584 S., ISBN: 978-3-7910-3622-9).

Olga Hartung-Afify
Olga Hartung-Afify, geboren 1980 in Usbekistan, studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln mit Auslandsaufenthalten in Minsk und Moskau und absolvierte das Referendariat am Landgericht Bonn mit Stationen in Kiew und Minsk.
Nach dem Erwerb des Studienzertifikats "Osteuropäisches Recht“ und Abschluss eines Aufbaulehrgangs im Wirtschaftsrecht im Jahr 2010 war Olga Hartung-Afify als Fachanwältin für Insolvenz- und Steuerrecht in einer Bonner Insolvenzverwalterkanzlei tätig. Seit 2016 ist sie Syndikusrechtsanwältin bei der FORIS AG in Bonn. Sie veröffentlicht zu insolvenz- und wirtschaftsrechtlichen Themen in deutscher und russischer Sprache.

Ksenia Ilina
Ksenia Ilina, geboren 1977, studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Moskau. Das Referendariat absolvierte sie in Aschaffenburg.
Seit 2005 ist Ksenia Ilina als Rechtsanwältin in Deutschland zugelassen und war in mehreren internationalen Anwaltskanzleien zunächst in Stuttgart und später in München tätig; in dieser Zeit absolvierte sie mehrere Secondments bei Banken und Großunternehmen in Moskau. Im Mai 2015 gründete sie zusammen mit Dr. Matthias Lupp die auf Transaktionen spezialisierte Kanzlei Lupp + Partner mit Standorten in München, Hamburg und London. Ksenia Ilina berät bei nationalen und internationalen M&A-, Private Equity- und Immobilien-Transaktionen sowie Joint Ventures, bei denen sie häufig auch Investoren aus Russland oder den GUS-Staaten begleitet. Daneben berät Ksenia Ilina international tätige Konzerne beim Aufsetzen von Compliance-Systemen, u.a. auch OOO Siemens in Russland in den Jahren 2008 /2009.
Ksenia Ilina ist Mitbegründerin der Regionalgruppe München, die sie gegenwärtig zusammen mit Valeria Schöttle koordiniert.

Dr. jur. Hans Janus
Dr. Hans Janus (1954) studierte Jura und Russisch an den Universitäten in Bochum und Hamburg.
Nach seinem Referendariat in Hamburg und dem 2. Juristischen Staatsexamen verbrachte er ein Jahr im Rahmen eines vom DAAD geförderten Austauschprogramms an der Juristischen Fakultät der Lomonossov-Universität in Moskau. Der Aufenthalt in Moskau diente der Vorbereitung der juristischen Dissertation zum Steuerrecht und internationalen Steuerrecht der Sowjetunion.
Von 1983 bis 2014 war Dr. Janus bei Euler Hermes in Deutschland tätig, seit 1994 als Mitglied des Vorstands. Zu seinen beruflichen Aufgaben gehörte die Verantwortung für die Exportkreditgarantien des Bundes (sog. Hermesdeckungen). Russland war ein Schwerpunkt dieser Tätigkeit.
Seit der Gründung der Deutsch-Russische Juristenvereinigung e.V. im Jahr 1988 gehört Dr. Janus dem Vorstand der Vereinigung an. In zahlreichen Veröffentlichungen hat sich Dr. Janus mit Einzelaspekten von Wirtschaft und Recht in Russland befasst, insbesondere in den Bereichen Staatsfinanzen, Banken, Investitionen u.a.
Seit 2015 ist Dr. Janus als Rechtsanwalt und Unternehmensberater in Hamburg tätig.

Professor Luchterhand
Geboren 1943 in Celle/Hannover
Professor für Öffentliches Recht und Osteuropäisches Recht am Fachbereich Rechtswis-senschaft der Uni Hamburg; Direktor der Abteilung für Ostrechtsforschung (besteht seit 1953).
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, Slawistik und Osteuropäischen Geschichte in Freiburg/Br., Bonn und Köln;
1974 Promotion zum Dr. jur. (Uni Köln - Prof. Dr. Boris Meissner)
1975 2. Juristisches Staatsexamen, Assessor jur. (Düsseldorf);
1975-1990 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Ost-recht, Universität zu Köln, mit Forschungsschwerpunkten u.a. Sowjetunion (regional) so-wie Menschenrechte, Herrschaftssysteme (Partei und Staat),Verwaltungsrecht;
1986 Ha-bilitation (Köln); seit 1991 Professor.
1987/88 Sekretär der Kommission zur Untersuchung der Menschenrechtslage in den Warschauer-Pakt-Staaten (beim Bundesjustizministerium);
1989/90 mehrmonatiger Forschungsaufenthalt in Moskau (Institut für Staat und Recht);
seit 1991 Einsätze zur Verfassungsberatung im Auftrage verschiedener politischer Stif-tungen, der IRZ-Stiftung/Bonn und des Europarats in Rußland, Ukraine, Usbekistan, Ar-menien, Kasachstan und Slowakei; seit 1995 Leiter des GTZ-Projekts “Reform der Wirt-schaftsrechtsgesetzgebung der Republik Armenien”.
1997 – 1999 Leiter der Abteilung für Öffentliches Recht im TACIS-Projekt “Ukrainian-European Policy and Legal Advice Centre” (UEPLAC), Kiew, seit 1999 Mitarbeit im TACIS-Projekt zur Reform der Verwaltung in der Republik Usbekistan.
Forschungsschwerpunkt seit 1991 u.a. Staats- und Verwaltungsrecht Rußlands unter be-sonderer Berücksichtigung seiner föderalen Ordnung.
Seit 2003 im Vorstand der Deutsch-Russische Juristenvereinigung e.V., Hamburg.

Florian Roloff
Geboren 1969 in Hamburg, Studium der Rechtswissenschaften an der FU Berlin von 1990 bis 1995, Referendariat in Berlin von 1996 bis 1998.
Rechtsanwalt seit 1998 in der Hamburger Kanzlei
Dr. Steiner & Roloff, auch Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht sowie Facnanwalt für Transport- und Speditionsrecht.
In Schule, Studium und Referendariat diverse Rußlandkontakte, auch mit juristischem Hintergrund (Praktikum bei deutscher Anwaltskanzlei in Moskau; Referendariats-Auslandsstation beim Obersten Gericht Rußlands in Moskau). In der anwaltlichen Tätigkeit Betreuung einer Vielzahl russischer und russischsprachiger Mandanten mit internationalem Bezug.
Seit 1999 im Vorstand (Schatzmeister) der Deutsch-Russische Juristenvereinigung e.V., Hamburg.

Frank Schmieder
Geboren 1970 in Radebeul, Studium der Rechtswissenschaften in Potsdam (1990-1995), Juristischer Vorbereitungsdienst im Land Brandenburg und Sankt Petersburg / Russland (INIURCOLLEGUA, 1996-1999).
Anwaltliche Beratung auf dem Gebiet des deutsch-russischen Wirtschaftsrechts in Berlin (1999), Moskau (ECKSTEIN & PARTNER, 2000-2002) und Hamburg (2002-2004).
Seit 2004 Partner der Anwaltssozietät SCHMIEDER & ECKSTEIN in Berlin.
Mitglied des Vorstandes seit 2005

Dr. Valeria Schöttle
Dr. Valeria Schöttle, LL.M., geboren 1979 in Nizhnij Novgorod, ist Syndikusanwältin und Head of Legal, Financial Goods & Technology, bei der Wirecard AG in München und betreut internationale Projekte im Zusammenhang mit modernen Zahlungslösungen.
Vor ihrem Eintritt bei der Wirecard AG arbeitete sie als Rechtsanwältin, unter anderem in einer Münchener IP-Boutique. Sie studierte Rechtswissenschaften in Saarbrücken, Exeter und Dresden und absolvierte das Referendariat am Landgericht Duisburg mit einer Station in einer Londoner Wirtschaftskanzlei. Valeria Schöttle promovierte summa cum laude an der Universität des Saarlandes mit einer deutsch-russischen rechtsvergleichenden Arbeit zum Allgemeinen Teil des Rechts des geistigen Eigentums im Zivilgesetzbuch der Russischen Föderation. Die Promotion wurde vom Münchener Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb gefördert und sowohl mit dem Deutsch-Russischen Juristenpreis als auch mit dem Dr. Feldbausch-Förderpreis ausgezeichnet.
Valeria Schöttle ist in Russland aufgewachsen und spricht Russisch, Deutsch und Englisch. Sie veröffentlicht und hält Vorträge insbesondere auf dem Gebiet des Rechts des geistigen Eigentums sowie zu Rechtsfragen bei Zahlungslösungen, sowohl im deutschen als auch im russischen Recht.
Valeria Schöttle betreut zusammen mit Ksenia Ilina die Regionalgruppe der DRJV in München und hat die Koordination des Arbeitskreises „Geistiges Eigentum und IT-Recht“ übernommen.

Prof. Dr. Rainer Wedde
Prof. Dr. Rainer Wedde Geboren 1969 in Karlsruhe. Jurastudium an den Universitäten in Tübingen, Aix-en-Provence, Dresden und Freiburg/Breisgau.
Referendariat in Dresden, Marseille und Moskau. 2004 Promotion zum deutsch-russischen Insolvenzrecht an der Universität Kiel. Seit 2002 Rechtsanwalt in Dresden, Berlin und Moskau.
Seit 2007 Professor für Wirtschaftsrecht an der Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zum russischen Wirtschaftsrecht, insbesondere zum Investitions-, Gesellschafts- Handels- und Arbeitsrecht.
Aufbau der Regionalgruppe Rhein-Main seit 2007, Organisator des Deutsch-Russischen Juristenpreises, Redakteur der DRRZ, Mitglied des Vorstandes seit 2010.